Samstag, den 28. Dezember 2013 tagte die Arbeitsgruppe 3 des SWISSpsy INSTITUTES im Hotel Zofingen. Das Thema der Tagung war die zunehmende Industrialisierung und Vermarktung des Erziehungssektors unserer Gesellschaft. Die aus Vertretern der Mütterberatung, Kinderheilkunde, Schule, Psychologie, Medizin, Physik und Theologie zusammengesetzte Arbeitsgruppe untersuchte die Gründe weshalb eine Industrialisierung und Vermarktung des Erziehungssektors zum Scheitern verurteilt ist.
Die Industrialisierung basiert auf der Mechanik, der kausal-linearen Entwicklung, der Leistung ( Arbeitsaufwand pro Zeiteinheit ), der Effizienz und des Ertrages. Mechanische Systeme funktionieren einwandfrei nach diesen Kriterien und Gesetzen der mechanischen Physik. Die Materie und das Material stehen im Vordergrund.
In biologischen, lebendigen Systemen steht jedoch nicht die Materie im Vordergrund, sondern die Energie. Diese Systeme werden nicht durch die Gesetze der Mechanik, sondern durch diejenigen der Thermodynamik geregelt. Die Thermodynamik ist ein weiterer wesentlicher Teil der Physik und beinhaltet vier Hauptsätze/Gesetze. Belebte Systeme wie das Erziehungssystem funktionieren einwandfrei, wenn diese vier Gesetze respektiert werden, dabei geht es immer um thermische und energetische Gleichgewichte.
Die Anwendung der Gesetze der Mechanik und der Industrialisierung auf belebte Systeme ist ein schwerer Kunstfehler, der verheerende Folgen nach sich zieht. Die Folgen dieses Kunstfehlers führen zu medizinischen Leiden und Krankheiten der betroffenen Personen, die wiederum nicht mechanisch wegoperiert werden, sondern nur durch Behandlungen geheilt werden können, die die Gesetze der Thermodynamik respektieren.
Die SWISSpsy Arbeitsgruppe 3 trifft sich viermal im Jahr im Hotel Zofingen, um Systemfehler und krankmachende Elemente in Erziehung, Pädagogik und Schule aufzudecken und korrigierende Massnahmen zu entwickeln und vorzuschlagen. Das SWISSpsy INSTITUTE hat insgesamt vier Arbeitsgruppen, die regelmässig im Hotel Zofingen tagen.
